Die Stadt der elektronischen Zukunft

Deutschlandradio Kultur, 7. April, 19.30 Uhr 

Der Zuzug in die großen Städte hält ungebremst an. Die verdichteten Metropolen müssen also  immer geschickter organisiert werden. Von verschiedenen Ansätzen aus laufen bereits Versuche, die Stadt durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel besser nutzbar, "smarter", zu machen.
Da werden die Werte des zuckerkranken Rentners direkt vom Messgerät des Patienten an den Arzt übermittelt, was Wege und Zeit spart, vor allem, wenn der Patient an der Peripherie der Stadt lebt. Verkehrsströme insgesamt könnten neu organisiert werden, wenn der ÖPNV besser getaktet wird, wozu eine dichtere Verkehrsüberwachung nötig ist. Der Individualverkehr kann durch die elektronische Führung der Fahrzeuge den Straßenraum besser nutzen und den Parkraum besser ausgelasten. Die Sicherheit könnte durch die Vernetzung von öffentlichen und privaten Überwachungsanlagen, die mit der Polizeileitstelle verbunden sind, erhöht werden.
All dies sind Überlegungen und Modelle, die aber nur funktionieren können, wenn die Nutzer es hinnehmen, dass ihre Daten im Netz vagabundieren - und damit auch missbraucht werden können.
In den Zeitfragen werden einige dieser Projekte und Überlegungen vorgestellt und auf ihre Vor- und Nachteile untersucht.